PORTRAIT IKARUS ERBEN
Die Besorgnis über die Zunahme des
Fluglärms im Westen hat Bürger
und Bürgerinnen bewogen, sich zu organisieren.
Das Komitee IKARUS ERBEN mit Sitz in Regensdorf
– Watt sammelte im November 2000 in
kürzester Zeit über 3000 Unterschriften
mittels einer Petition,
die eine Reduktion des Fluglärms forderte.
Mit diversen Einsprachen wurde auf juristischem
Weg versucht, Einfluss zu nehmen. Seit Januar
2003 besteht nun der Verein IKARUS ERBEN,
der sich für die Anliegen der Bewohner
im Westen des Flughafens einsetzt.
Mit täglich bis zu 200 Starts über
die Piste 28 und weiteren Leftturns von Starts
auf der Piste
16 sind wir eine vom Fluglärm übermässig
stark betroffene Region. Wir werden von morgens
6.30 Uhr bis abends um 21.00 Uhr direkt von
Piste 28 und nachts mit weiteren nordwärts
startenden Flugzeugen mit einem permanenten
Lärmteppich eingedeckt.
Mit Ernüchterung stellen wir immer
wieder fest, dass die Flugbewegungen (Starts)
Richtung Westen und die daraus resultierenden
Immissionen weder für die Politik noch
für die Medien ein Thema sind. Im Streit
um den Flughafen Kloten wird grundsätzlich
nur mit Landungen argumentiert.
Wir sind keine Flughafengegner, leben seit
Jahren mit Fluglärm und sind auch bereit,
einen angemessenen Teil der Lasten zu tragen.
Doch das Mass ist übervoll, wir wehren
uns gegen eine Kanalisierung über dem
Westen und setzen alles daran, dass die
Region nicht zur Lärmmülldeponie
verkommt.
Chronik
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